Tag der Diakonin
Motto: "Du hast mich gerufen"
Die Einführung des Diakonats der Frau ist gemeinsames Anliegen von kfd, Katholischem Deutschen Frauenbund, Zentralkomitee der deutschen Katholiken und Netzwerk Diakonat der Frau. Der "Tag der Diakonin" am 29. April 2015 - Festtag der Hl. Katharina von Siena - stellte dieses Anliegen in den Mittelpunkt. Die zentrale Veranstaltung fand in Hannover statt.
Die kfd-Diözesanverbände, Dekanate und Pfarrgemeinschaften waren aufgerufen, an möglichst vielen Orten den "Tag der Diakonin" zu feiern.
Auszug aus dem kfd-Positionspapier "Frauen geben Kirche Zukunft":
"Den Diakonat der Frau einführen: Die Kirche hat einen diakonischen Auftrag, der sich vom Handeln Jesu Christi herleitet. Er hat sich in besonderer Weise den Armen und Schwachen zugewendet. Diakonische Arbeit wird überwiegend von Frauen geleistet. Ihr Handeln ist für die Glaubwürdigkeit einer diakonischen Kirche unverzichtbar.
Das Amt des Diakonats bildet die Nachfolge des dienenden Christus in der Ämterstruktur der Kirche ab. Darum müssen auch Frauen, die diesem Amt berufen sind, zu Diakoninnen geweiht werden.
Wir treten für eine Kirche ein, die die Not der Menschen ins Zentrum ihres Handelns stellt und die Frauen durch die sakramentale Bestärkung in ihrem diakonischen Handeln bestätigt."
Die Forderung nach dem sakramentalen Diakonat für Frauen hat die kfd-Bundesversammlung am 31. Mai 2013 einstimmig bekräftigt.